Dinner · Lunch

Michaelas Kürbissuppe

Ja, ich gebe es zu. Ich liebe den Sommer und der Herbst ist nicht meine Jahreszeit. Die kürzer werdenden Tage, die kühleren Temperaturen und das grau welches von Tag zu Tag mehr und mehr einzieht sind alles Dinge, die mich nicht freudig aufschreien lassen. Dennoch bringt der Herbst auch einige tolle Sachen für mich mit.

Mit Kuschelsocken und einem Wollpulli bei Kerzenschein einen warmen Tee genießen und die bunten Blätter vor dem Fenster beobachten. Das ist eine Beschäftigung, die das schlechte Gewissen, heute nicht vor die Tür zu gehen, ganz klein werden lassen. Außerdem bringt der Herbst auch die ein oder andere saisonale Leckerei in die Küche. Neben Feigen, Kakis und Birnen auch den Kürbis. Denn der Kürbis ist einer meiner lieblingsfrüchte und nebenbei auch noch so vielseitig einsetzbar. Am liebsten mache ich daraus eine super leckere Kürbissuppe.

Seit Jahren experimentire ich mit den unterschiedlichsten Zutaten und jedes Mal ist es wirklich super köstlich geworden. Eines meiner leckersten Zutatenzusammenstellung möchte ich nun hier mit euch teilen.

Hokkaido – Der Alleskönner

Für meine Kürbissuppe arbeite ich immer mit dem Hokkaido. Er ist super easy zu handhaben. Denn der Hokkaido ist der einzige Kürbis bei dem man die Schale mitessen kann. Daher solltet ihr hier auf Bio-Qualität achten und den Kürbis vor der Verarbeitung gründlich waschen.

Das Kürbissuppen-Rezept

Zubereitungseit für ca. 2 Liter Suppe (6 Personen): 1,5 Stunden
Zutaten:
  • 1 Hokkaido Kürbis
  • 3 Möhren
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Orange oder 100 ml Orangensaft
  • 300 – 400 g Kartoffeln (am besten mehlig kochend)
  • 0,5 cm frischen Ingwer
  • Salz/Pfeffer/Cayenne Pfeffer/Kurkumapulver/Paprikapulver

Optional: Creme fraiche, Kürbiskerne, frische Petersilie, Kürbiskernöl

Zubereitung:
  1. Den Kürbis, die Möhren und den Ingwer abwaschen, die Kartoffeln schälen. Den Kürbis halbieren und mit einem Löffel die Kerne auskratzen. Danach den Kürbis in grobe Würfel schneiden. Ebenso die Möhren und Kartoffeln in Würfel schneiden, dabei darauf achten, dass die Möhren die kleinsten Würfel sind, da diese die meiste Zeit benötigen um weich zu werden. Umso kleiner die Möhrenstücke um so kürzer die Garzeit.
  2. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen. Die Zwiebel vierteln und in einem großen Topf (mind. 2 Liter Fassungsvermögen) mit Olivenöl kurz anbraten.
  3. Füge Kürbis, Karotten, Ingwer und den Knoblauch hinzu und brate alles weitere 5 Minuten an. Dabei immer wieder umrühren damit nichts anbrennt.
  4. Lösche alles mit der Gemüsebrühe ab und stelle die Temperatur etwas herunter. Lass das Gemüse in der Brühe für ca. 30 Minuten kochen. Ab und zu umrühren.
  5. Mit einer Gabel kurz in das Gemüse picksen, umzuschauen inweit das Gemüse weich gekocht ist. Die Zutaten sollten kurz vor dem zerfallen sein. Nun alles mit dem Pürierstab pürieren.
  6. Füge den Orangensaft hinzu und schmecke die Suppe mit den oben genannten Gewürzen ab.
  7. Die Suppe mit Creme fraiche, Kürbiskernen, frischer Petersilie und Kürbiskernöl servieren.

Guten Appettit!

Hinterlasse mir gern ein Kommentar, wenn du das Rezept nachgekocht hast. Ich danke dir sehr für dein Feedback.

Brauchst du mehr Inspiration, was du mit Kürbis alles machen kannst? Dann schau schnell zum Rezept meiner pumpkin apple cream.

Viel Spaß beim Nachkochen

Deine Michaela

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